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Es war einmal - eine Entdeckungsreise in die Welt vor 200 Jahren

Wie hat man damals gelebt,

wie gearbeitet? Wie sind die Kinder zur Schule gegangen? Wie war es ohne Strom, fließendes Wasser und Heizung? All das sind Fragen, die wir in unserem Projekt „Museum trifft Schule“ stellen und auf die wir Antworten finden wollen. Die Schüler der Klasse 6a und 6b wurden selbst kleine Zeitreisende und erforschten, wie das Leben vor 200 Jahren ausgesehen haben könnte.
Es ging aber ebenso um unsere heutige Zeit: Woher kommen wir? Kennen wir unsere eigenen Wurzeln, den Stammbaum unserer Familie? Und welche Gegenstände aus längst vergessener Zeit kennen wir heute noch? Was ist für uns Heimat?
Die Palette an Fragen ist unendlich! Zu Beginn des Projekts besuchten wir vor den Sommerferien das Freilichtmuseum Landwüst und tauchten in die Zeit um 1816 ein. Wir übten uns im Getreide dreschen, Wäsche waschen, probierten alte Kinderspiele aus, lernten die Lebensweise der Bauern in den verschiedenen Häusern kennen und am Ende konnten wir unser selbstgebackenes Brot essen.


Ein Museumskoffer voller alter Dinge, Gegenständen, Fotos und historischen Materialien ging zu Beginn des neuen Schuljahres mit unseren Schülern dann auf die Reise. Erst folgen wir damit in der Schule den Spuren der Vergangenheit, dann werden wir während der Projektlaufzeit selbst erforschen, wie unsere Vorfahren früher gelebt haben. Ein museumspädagogisches Memory-Spiel mit dem Titel „Alt gegen Neu“ wurde extra für das Projekt konzipiert, bei dem die Schülerinnen und Schüler alte Gegenstände aus dem Museumsbestand und die dazugehörigen heutigen Alltagsgegenstände in Kombination suchen müssen. Dabei lernten die Kinder viel über das frühere Bauern- und Kinderleben. Es gab ein Rollenspiel über Schule früher, in dem die Kinder vieles über den Lehrplan von vor 150 Jahren erfuhren. Die Schülerinnen und Schüler konnten nach Sütterlin mit Feder und Tinte oder mit Griffel und Schiefertafel ihre Namen versuchen zu schreiben. Zum Schluss wurde noch ein Geburtstagskalender für die Ausgestaltung des Klassenzimmers gebastelt. Ein herzliches Dankeschön der Klasse 6a und 6b an die Projektverantwortlichen und Mitarbeiter des Freilichtmuseums Landwüst.

 

J. Neumann, Klassenlehrer